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 Armbrust

Die Armbrust

Arcusbalista

arcus = Bogen

balista = Wurfmaschine

Die Armbrust fand schon seit mitte des 10.Jahrhunderts im Krieg Verwendung. Wegen ihrer außerordentlichen Gefährlichkeit wurde sie 1139 vom Papst mit dem Bannfluch belegt.

In Frankreich wurden ganze Kompanien zu Fuß und zu Pferd mit dieser Waffe ausgerüstet. Es wurde sogar der Titel des Großmeisters geschaffen. Der letzte Großmeister war Aymar de Brie, der 1534 starb.

Der einfachen, mit der Hand zu spannenden Armbrust folgte der verstärkte Wurfbogen, der mittels eines Spannhebels betätigt wurde. Die Waffe bestand aus Eibe, junger Ulme oder Ahorn. Der Wurfbogen wurde aus Fischbein, Tiersehne oder aus sorgfältig verleimten Holz- und Hornplatten gefertigt.

Je nach Stärke des Bogens durchbohrte das Geschoß der Armbrust auf 60 bis 70 Meter die meisten Panzerhemden. Als Geschosse wurden kurze Holzbolzen mit Stahlspitzen und Befiederung verwendet. In späteren Jahrhunderten wurden Stahlkugeln verschossen. Die im Wettkampf der “Düsseldorfer Lehnsritter” verwendeten Armbrüste haben eine Zuggewicht von 60 bis 80 Kilogramm und sind, wie auch die Bolzen, alle selbst gefertigt.

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